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Holacracy – Organisationen durch Transparenz und Struktur entwickeln

Dezember 2016

In der letzten Woche hatte ich das große Glück, am Holacracy Practitioner Training mit Brian Robertson teilnehmen zu können. Langsam sackt all das gehörte und kann sich anbinden. Essentiell scheinen mir folgende Einsichten und Standpunkte: Holacracy weiß nicht, wie es „richtig“ geht, sondern ‚umarmt‘ den evolutionären Entwicklungsprozess, indem sie klaren, nachgerade rigiden Strukturen und Abläufen folgt und inhaltlich ganz der Weißheit und Erfahrung der Rollenträger vertraut. Deren „Spannungen“ mit der Realität und damit anstehenden Aufgaben entwickeln eine Organisation. Nicht ein vorgedachter, theoretischer Plan von wenigen. Dabei steht die Selbstorganisation und Verantwortung (im Englischen heißt es accountability, nicht responsibility, um deutlich zwischen Rolle und Person zu trennen) der Rolleninhaber im Zentrum und nicht ein Manager oder Leader, der weiß, wie es geht und vor allem, wo es lang geht. Essentiell ist damit der Mut eines jeden, seine Spannungen sofort zu zeigen, sich transparent und damit auch verletzlich zu machen, um daran wachsen zu können im Sinne des Zwecks der Organisation. Kurz, sinngetriebene, transparente Strukturen, um mehr Kraft für die Umsetzung des Zwecks der Organisation aufbringen zu können, anstatt sich in politischen Ego-Kämpfen aufzureiben. Der zunehmenden Komplexität wird über Klarheit in Rollen begegnet und die Möglichkeit, ständig – evolutionär – die eigene Organisationsstruktur zu ergänzen, anzupassen und zu erweitern.

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